Neuer Standort für die Lohnfertigung des Lötspezialisten Armin Hain eröffnet

Neuer Standort für die Lohnfertigung des Lötspezialisten Armin Hain eröffnet

Strommangel machte den Umzug nach Karlstein erforderlich

Die Firma Armin Hain hat sich in den letzten Jahren bundesweit einen Namen für Lötaufträge zahlreicher Kunden aus den unterschiedlichen Industrien machen können. Die Lohnfertigung, das zweite Standbein des Rodenbacher Unternehmens, hat sich erfolgreich entwickelt. Vor allem das Verlöten von polykristallinen Diamanten (PKD) und die Verbindung unterschiedlicher Hartmetalle, sind die überwiegenden, in Serie gefertigten Aufträge.

Wurde zum Start des Lohnlötens in 2012 nur Flammlöten als Dienstleistung angeboten, ergänzte der Lötspezialist unter der technischen Leitung von Sascha Hain das Portfolio mit induktivem Löten. Das Produktionsverfahren des Induktionslötens ist sehr stromintensiv. Nachdem eine fünfte Induktionslötanlage am alten Standort in Alzenau-Albstadt in Betrieb genommen werden sollte, gab es ein Problem: Der Strom, den der örtliche Versorger zur Verfügung stellen konnte, war nicht mehr ausreichend. Um die Lohnproduktion weiter auszubauen, blieb Firmenchef Armin Hain nichts anderes übrig, als sich nach einem neuen Standort umzuschauen.

“Es war nicht einfach für uns einen Produktionsstandort zu finden, an dem über 200 KVA an Leistung zur Verfügung gestellt werden kann”, erinnert sich Armin Hain. Schließlich wurde die Unternehmensleitung im unterfränkischen Karlstein fündig. Im Gewerbepark in der Frankenstraße fanden Armin und Sascha Hain nahezu optimale Bedingungen vor.

Nachdem im Juli der Umzug stattfand und die Lohnproduktion wieder aufgenommen werden konnte, lud das Familienunternehmen Kunden, Mitarbeiter und Geschäftspartner zur offiziellen Einweihung Anfang Oktober ein. Die Gäste konnten bei Sekt und kulinarischen Leckereien die Produktionsstätte besichtigen und sich über die Löttechnik informieren.

Insgesamt sechs Arbeitsplätze, davon einer für Induktionslöten unter Schutzgas und fünf konventionellen Induktionslötanlagen unterschiedlicher Leistung, sind derzeit in Betrieb. Gelötet wird in zwei Schichten. Die Induktoren sind zum Teil Eigenkonstruktionen und auf die jeweilige Verlötung, beispielsweise PKD-Löten, angepasst.

Neben dem Vorteil noch genügend Platz zur Erweiterung weiterer Lötanlagen inklusive gesicherter Stromversorgung zu haben, ist die Verkehrsanbindung zur nahe gelegenen Autobahn A45 ein weiterer Nutzen für Armin Hain und sein Team. Zur Firmenzentrale im benachbarten Rodenbach sind es nur 15 Minuten Fahrzeit.

Keywords:Lohnlöten, Löttechnik, Lötproduktion, Hartlote

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