TÜV Rheinland: Fahrradsitze und -anhänger müssen zur Größe von Kind und Fahrrad passen / Vor dem Start Größen- und Gewichtsangaben checken / Beim Kauf auf gültige DIN-Normen achten (FOTO)

TÜV Rheinland: Fahrradsitze und -anhänger müssen zur Größe von Kind und Fahrrad passen / Vor dem Start Größen- und Gewichtsangaben checken / Beim Kauf auf gültige DIN-Normen achten (FOTO), Köln (ots) –

Kleine Kinder sind gerne Co-Piloten bei Fahrradfahrten der Eltern:
im Kindersitz zum Beispiel auf dem Gepäckträger oder im eigenen
Anhänger. In beiden Fällen sollten Eltern sicherstellen, dass Sitz
und Anhänger zur Größe des Kindes und zum eigenen Fahrrad passen.
“Der Sitz sollte sich auch ohne Spezialwerkzeug sicher und fest am
Fahrrad montieren lassen”, rät Berthold Tempel, Experte für
Fahrradsitze und -anhänger bei TÜV Rheinland. “Es besteht die Gefahr,
dass sich durch Erschütterungen, scharfes Bremsen oder schnelle
Ausweichmanöver ein schlecht montierter Sitz vom Fahrrad lösen kann.”
Wer sich die korrekte Montage nicht zutraut, sollte daher unbedingt
auf Expertenhilfe im Fahrradhandel zurückgreifen. Bei den Anhängern
gilt: Nicht jede Anhängerkupplung lässt sich an jedes Fahrrad
montieren. Auch das zulässige Gesamtgewicht, das ein Fahrrad ziehen
darf, variiert. Hier empfiehlt es sich, einen Blick in die
Betriebsunterlagen des Fahrrades zu werfen oder den Hersteller zu
kontaktieren.

Auf Normenangaben an Sitzen und Anhängern achten

Beim Kauf eines neuen Sitzes oder Anhängers rät der Experte, auch
auf die DIN- Norm zu achten. Fahrradsitze und Anhänger sollten den
Normen DIN EN 14344 beziehungsweise DIN EN 15918 entsprechen. Sie
regeln die wichtigsten Sicherheitskriterien und sollten auf dem Sitz
oder dem Anhänger abgedruckt sein. Auch beim Gebrauchtkauf sollte
dies neben einer entsprechenden Bedienungsanleitung ein Kriterium
sein. Die Frage, ob das Kind in einem Fahrradsitz oder im Anhänger
transportiert wird, hängt von den individuellen Vorlieben der Eltern
sowie von Alter und Gewicht des Kindes ab. Im Fahrradsitz dürfen
Kinder im Alter von etwa neun Monaten bis sechs Jahren und bis zu
einem Gewicht von 22 Kilogramm mitfahren. Im Anhänger können – in
einer speziellen Liegevorrichtung – auch schon jüngere Kinder
transportiert werden.

Proberunde einplanen

Da die Fahreigenschaften des Rades sich mit Kindersitz und auch
Anhänger grundlegend ändern, empfiehlt es sich in jedem Fall, eine
Proberunde zu fahren. Ausweichen, Bremsen oder Fahrten auf
Kopfsteinpflaster wollen geübt sein. Auch die Kinder sollten vor dem
Kauf Probe sitzen. Nur so lässt sich feststellen, ob Fußstützen und
Rückenlehne zur Größe des Kindes passen. Ob Kindersitz oder Anhänger
– in jedem Fall gilt: vor dem Start unbedingt anschnallen. Das Tragen
eines Helmes ist zwar nicht Pflicht, wird aber dringend empfohlen –
und nicht nur für das Kind.

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