Browser-Vergleich. Welchen sollten Sie nutzen?

Bei Webbrowsern gibt es heutzutage zum Glück eine große Auswahl. Doch welche bieten die beste Funktionalität und einen guten Schutz?
Bei Betriebssystemen sind Nutzer in vielen Fällen von der Hardware eingeschränkt – PCs nutzen Windows und auf Apple-Geräten läuft MacOS. Die Wahl des Browsers ist jedoch ganz dem Nutzer überlassen und nur wenige verwenden den vorinstallierten Browser.
Für alle, die noch den Internet Explorer nutzen: Es wird Zeit für Neues. Jeder der unten aufgeführten Browser bietet ein besseres Nutzungserlebnis, mehr Sicherheit und mehr Möglichkeiten.
Die vorgestellten Browser bieten für alle, die ihre Privatsphäre schätzen, Optionen, um DuckDuckGo (eine Suchmaschine, die keine persönlichen Informationen sammelt) zu aktivieren und AdBlocker zu nutzen.

Google Chrome

Der Browser mit dem größten Marktanteil (fast 60%). Die Gründe dafür liegen auf der Hand. Chrome ist kostenlos, schnell und kann mit einer gigantischen Anzahl an Apps erweitert werden.
Chrome-Nutzer mit einem Google-Konto können zwischen der mobilen Anwendung und der Desktop-Version wechseln, ohne einen Verlust vor Lesezeichen oder Verlauf zu fürchten.
Ebenso lässt sich das Surf-Erlebnis mit Hilfe des Chrome Web Store komplett auf die eigenen Bedürfnisse zuschneiden. Nützliche Apps wie Pocket, Lastpass, dem Facebook Pixel Helper und tausende weitere helfen dabei Arbeit zu vereinfachen.
Auch wenn es ironisch erscheint in einem Google-Produkt von Privatsphäre zu sprechen, gibt es unzählige Möglichkeiten, Werbung, Tracker und Scripts von Webseiten zu blockieren.
Zusammenfassend gesagt: Wenn man nicht weiss, welcher Browser, dann ist Chrome die beste Wahl!

Der Safari Browser von Apple

Safari ist auf Apple-Geräten, sei es iPhone, iPad oder Mac, vorinstalliert und wird von vielen Apple-Nutzern weitergenutzt, da es nach Apples Leitspruch einfach funktioniert. Der Safari-Browser ist schnell, kann Passwörter speichern und sieht schick aus – erfüllt somit also alle Anforderungen, die der Durchschnittsnutzer braucht.
Wird der Browser mit Chrome verglichen, fällt jedoch schnell auf, dass es deutlich weniger Erweiterungsmöglichkeiten gibt. Wer nach Apps sucht, die bei der Konkurrenzanalyse oder SEO helfen, sucht hier vergeblich.
Nutzer, die mehr von ihrem Browser erwarten, sind also besser mit Chrome oder der nächsten Alternative bedient.

Firefox Quantum

Firefox Quantum – mit der neusten Version hat Firefox den Browser neu erfunden und bietet ein modernes Design. Doch nicht nur das Aussehen hat sich mit dem Update verändert, auch die Technologie dahinter wurde massiv überarbeitet, um die Multi-Kern-Prozessoren moderner Computer zu nutzen.
Auch Firefox lässt sich mit einer großen Zahl von Apps erweitern und anpassen. Jedoch unterliegt Quantum dem Chrome Browser in dieser Kategorie. Neue Browser-Erweiterung lassen sich oft vorerst nur bei Google finden und erst später bei Firefox, wenn überhaupt.
Trotzdem ist der Browser aus dem Hause Firefox ein solider, schneller und empfehlenswerter Browser für alle, die eine Alternative zu dem Angebot von Google suchen.

Opera – Chromes kleiner Bruder

Wer den Opera Browser das erste Mal öffnet, wird große Ähnlichkeit mit dem Marktführer erkennen. Nicht überraschend, denn beide wurden auf dem Open-Source-Projekt Google Chromium gebaut.
Genauso wie bei Chrome und Firefox lässt sich die URL-Spalte auch hier direkt als Suchzeile nutzen. Die ersten Unterscheide zeigen sich, wenn der Browser genutzt wird.
Viele Features, die bei Chrome als Erweiterungen installiert werden müssen, sind bei Opera von Haus aus verbaut. Manche Nutzer stört das, andere finden es hilfreich.
Opera überrascht mit Nutzerfreundlichkeit und einem modernen Aussehen. Ebenso wird dem Nutzer auch hier ein App-Store geboten, wo sich fast alles finden lässt.
Besonders interessant: Die Erweiterungen, die nicht in unter den Opera Add-Ons zu finden sind, da sie nur für Chrome entwickelt wurden, lassen sich mit der Erweiterung Install Chrome Extensions trotzdem installieren. Praktisch.
Opera macht also alles richtig, verbindet die besten Features von Firefox und Chrome — somit eine klare Empfehlung für Google-Ablehner und Firefox-Feinde.

Internet Explorer Edge

Der Browser aus dem Haus Microsoft ist seit kurzer Zeit neuer Standard und ersetzt den Internet Explorer. Trotzdem erinnert das Design stark an den Vorgänger — nur moderner und minimalistischer.
Das dringend nötige Update macht den Microsoft-Browser schneller, bietet Cortana-Support und spiegelt den Windows 10-Look. Aktuell lässt sich Edge mit 92 Erweiterungen an die eigenen Anforderungen anpassen. Als Minuspunkte lässt sich hervorheben, dass sich der Browser oft zu reduziert anfühlt und der Sync zu Apple- oder Android-Geräten komplizierter ist als bei den Alternativen.
Trotzdem muss gesagt werden, dass Edge im Vergleich zu dem Internet Explorer eine deutliche Verbesserung ist. Wer dem Microsoft-Browser treu bleiben will, sollte trotzdem auf das neue Modell upgraden.

Unser Favorit: Brave (Beta)

Der Brave Browser ist relativ neu auf dem Markt und befindet sich immer noch in der Beta-Phase, kann aber bereits zum jetzigen Zeitpunkt glänzen. Brave verspricht ein schnelleres Surfen (bis zu 8x schneller als Chrome) und stellt gleichzeitig die Privatssphäre des Nutzers an erste Stelle.
Indem Brave standardmäßig Scripts, Tracker und Werbeanzeigen blockiert, werden Webseiten deutlich schneller geladen. Wie viel Zeit ein Nutzer spart, zeigt sich bereits nach ein paar Stunden.
Sobald ein neuer Tab geöffnet wird, zeigt Brave die Anzahl an blockierten Trackern und Werbeanzeigen, wie viele Verbindungen mit HTTPS verschlüsselt wurden, sowie wie viel Zeit dadurch voraussichtlich gespart wurde.
Brave ist nicht nur für PCs und Macs verfügbar, sondern lässt sich auch auf iPhones und Android-Geräten installieren. Das bietet den Vorteil, dass wertvolles Datenvolumen gespart wird, was sonst von erstaunlich großen Werbeanzeigen gefressen wird.
Das einzige Manko für Nutzer: Bisher sind nur wenige Erweiterungen verfügbar, womit sich Brave bisher nur für das private surfen qualifiziert.

Fazit

In 2018 muss niemand mehr den Internet Explorer nutzen, da es viele bessere Alternativen gibt. Es soll jedoch gesagt sein, dass die Nutzung und das Gefallen eines Browsers sehr subjektiv ist – die meisten nutzen den Chrome Browser, andere Firefox. Wieder andere nutzen Opera, weil Firefox sie einfach nicht überzeugt hat und auf keinen Fall ein Google Produkt nutzen wollen.
Jeder sollte den Browser nutzen, mit dem er am besten zurechtkommt, immerhin verbringen sie mehrere Stunden in der Woche mit der Software – solange es nicht der Internet Explorer ist.
Wichtig für Shopbetreiber: Der Anstieg an AdBlock-Nutzern und die Entwicklung von Browsern wie Brave zeigen, dass neben Re-Targeting verstärkt Marketing-Methoden genutzt werden sollten, die nicht auf Tracking angewiesen sind.
Setzen sie in 2018 also auf Storytelling, User Generated Content und starke E-Mail-Kampagnen, um die Kunden in loyale Fans zu verwandeln. So sorgen sie dafür, dass die Kunden kaufen, auch ohne von Werbung verfolgt zu werden.

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