Zweite Chance für BILLY und Co. – IKEA kauft jetzt in allen Einrichtungshäusern in Deutschland gebrauchte IKEA Möbel zurück (FOTO)

Zweite Chance für BILLY und Co. – IKEA kauft jetzt in allen Einrichtungshäusern in Deutschland gebrauchte IKEA Möbel zurück (FOTO), Hofheim-Wallau (ots) –

Im September 2018 hat IKEA Deutschland in fünf Testhäusern
begonnen, gebrauchte Möbel von Kunden zurückzukaufen und diese
anschließend in der Fundgrube wiederzuverkaufen. Nun rollt IKEA den
Service auf alle Einrichtungshäuser in Deutschland aus: Ab dem 15.
Juli gibt es die “Zweite Chance” in allen 53 Einrichtungshäusern in
Deutschland.

Zu den bisherigen Erfahrungen in den fünf Pilothäusern sagt
Christiane Scharnagl, Sustainability Managerin bei IKEA Deutschland:
“Unsere Kunden nehmen das Angebot gern an und wir konnte den Service
gut in den Ablauf in den beteiligten Einrichtungshäusern
integrieren.” Dass es einen Markt für gebrauchte Möbel gibt, zeigt
der Abverkauf in der Fundgrube: Die allermeisten Produkte finden
innerhalb von zwei Tagen einen neuen Besitzer. “Unser Wunsch ist es,
möglichst viele Kunden dabei zu unterstützen, ihren Möbeln eine
zweite Chance zu geben. Deshalb freuen wir uns, dass wir diesen
Service jetzt bundesweit anbieten können”, so Christiane Scharnagl.

“Wir beobachten heute ein wachsendes Bedürfnis der Menschen,
nachhaltiger zu konsumieren. Die ‘Zweite Chance’ ist eines unserer
Angebote dazu”, erklärt Christiane Scharnagl. Denn IKEA möchte damit
dazu beitragen, die Nutzungsdauer von Möbelstücken zu verlängern.

NABU empfiehlt den Kauf von Gebrauchtmöbeln

Der NABU – Naturschutzbund Deutschland e.V. begrüßt sehr, dass die
Kunden die “Zweite Chance” von IKEA so gut angenommen haben und IKEA
den Service nun bundesweit anbietet. “Kunden, die sich für gebrauchte
Möbel entscheiden, setzen ein klares Zeichen für den Umwelt- und
Naturschutz”, sagt Leif Miller, Bundesgeschäftsführer des NABU. “Noch
immer landen zu viele noch funktionsfähige Möbel in der
Müllverbrennung, daher muss der Gebrauchtmöbel-Markt unbedingt
gestärkt werden. Mit seinem Angebot der ‘Zweiten Chance’ trägt IKEA
dazu bei.”

Kreislaufwirtschaft als Ziel

Im Rahmen seiner Nachhaltigkeitsstrategie “People & Planet
Positive” hat IKEA sich das Ziel gesetzt, bis 2030 klimapositiv zu
werden. Dazu trägt auch die Selbstverpflichtung bei, alle IKEA
Produkte nach neuen Prinzipien der Kreislaufwirtschaft zu entwerfen
und zukünftig nur noch erneuerbare und/oder recycelte Materialien zu
verwenden. Mit dem Service “Zweite Chance” ist IKEA Deutschland aktiv
in das Thema Kreislaufwirtschaft eingestiegen.

Online- und Offline-Retouren landen überwiegend wieder im Verkauf

Mit der “Zweiten Chance” erweitert IKEA das Angebot in der
Fundgrube, die seit jeher fester Bestandteil jedes IKEA
Einrichtungshauses ist. Allein im Geschäftsjahr 18 fanden hier 3,5
Mio. Produkte einen neuen Besitzer, die im regulären Sortiment nicht
mehr verkäuflich waren. Dabei handelt es sich zu 55 Prozent um
umgetauschte Ware, die nicht mehr im Originalzustand ist, und zu 35
Prozent um Ausstellungsstücke. “Wir legen großen Wert darauf,
umgetauschte Ware wieder in den Verkauf zu bringen”, sagt Christiane
Scharnagl. Das betrifft auch die Online-Retouren, die zu mindestens
90 Prozent wiederverkauft werden können – über das reguläre
Verkaufsfach oder über die Fundgrube. “Dies ist ein wichtiger Beitrag
zur Nachhaltigkeitsagenda von IKEA”, sagt Christiane Scharnagl.
Kunden finden in der Fundgrube Artikel mit einem Nachlass von rund 40
Prozent zum Originalpreis.

Im Online-Portal wird zunächst ein Preisvorschlag ermittelt

IKEA hat rund 1.000 Artikel aus besonders beliebten Produktgruppen
wie Esstische und Stühle, Kommoden oder Couch- und Beistelltische
definiert, die für einen Rückkauf in Frage kommen. Kunden, die ein
gebrauchtes Möbelstück an IKEA zurückverkaufen möchten, informieren
sich im Vorfeld zunächst auf dem Portal www.IKEA.de/ZweiteChance, ob
ihr Produkt für einen Rückkauf in Frage kommt. Das Online-Portal
fragt bestimmte Kriterien ab. So wird auf Grundlage der Angaben des
Kunden automatisch ein unverbindlicher Preisvorschlag generiert. Mit
diesem Vorschlag kommt der Kunde dann zusammen mit dem aufgebauten
Produkt ins Einrichtungshaus an den Rückgabe-Schalter. Entspricht der
Zustand des Produkts den online gemachten Angaben, erhält der Kunde
eine Guthabenkarte im Wert des Preisvorschlags. Grundsätzlich kommen
nur Produkte für den Rückkauf in Frage, die sich in einem
einwandfreien bis guten Zustand befinden.

Am Weiterverkauf der gebrauchten Möbel möchte IKEA nichts
verdienen. Das Produkt wird in der Fundgrube zum Rückkaufpreis
zuzüglich Mehrwertsteuer angeboten.

Pressekontakt:
Kim Steuerwald
Corporate Communications
Tel.: (06122) 585 5245
kim.steuerwald@ikea.com

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